Andreas Izquierdo hat einen wundervoll leichten Schreibstil, der genau die richtigen Töne trifft. Dieses Buch ist besonders.
Man fühlt sich wie in einer Achterbahn der Gefühle.
Vor Beginn der Fahrt freut man sich auf das Abenteuer, es kribbelt leicht im Bauch
Mit viel Humor und nackten Tatsachen konfrontiert, lernt man Gabor Schöning kennen. Typisch erfolgreicher Karrieretyp, der sich nimmt, was er will.
"Sein blanker Po flammte wie der Lichtkegel eines Leuchtturms mal vonDie Achterbahn nimmt Fahrt auf und man ist überrascht von den unvorhersehbaren Kurven
links, mal von rechts darin auf, während treibende südamerikanische
Rhytmen die Luft erzittern ließen."
Der so überheblich wirkende Unternehmensberater setzt sich für die Kinder ein. Die Schicksale, die sich auftun, lassen ihn nicht kalt und er versucht zu helfen. Auch wenn er teilweise weit über das Ziel hinausschießt.
Die Alltagsschilderungen der Kinder bewegen und machen deutlich, dass die Schublade "Sonderschüler" viel zu oft verschlossen bleibt und man den Inhalt anschauen sollte, bevor man sein Urteil fällt.
Aus der Kurve heraus lehnt man sich zurück und genießt die Fahrt, beruhigt sich
Die Tanzkinder und Garbor haben sich zusammengerauft und man erfährt viel über Tanzstile. Die Tango-Begeisterung ist zu spüren.
Der Buiseness-Alltag wird beleuchtet mit all seinen unschönen Facetten.
Schlussfahrt, man möchte aussteigen, weil man ein mulmiges Gefühl bekommt
Felix, eines der Tanzkinder erkrankt schwer. Die emotionale Tiefe dieses Abschnitts hat mich sehr bewegt. Man merkt, dass sich der Autor intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hat. Behutsam wird man auf das Unausweichliche vorbereitet und trotzdem oder gerade deswegen fließen die Tränen beim Lesen. Die Stärke und der Mut dieses jungen Menschen ist bewundernswert.
Ende der Fahrt - einfach glücklich sein
Dieses Buch hat mich sehr bewegt und nachdenklich gemacht. Gleichzeitg war es unterhaltsam und lebensfroh.
Ich kann nur sagen: Unbedingt lesen!
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